DIE GIGOUILLETTE

Bei der Gigouillette hat es immer gezappelt. Es ist einfach so, man hat den Rythmus in den Beinen ! Seit 1989, tanzt man die Gigouillette ! Der Ursprung dieser Musik liegt ungefähr 1901; die Musiker stützen sich auf den Folk der siebziger Jahre und auf die Bands La Bamboche oder La Kinkerne. Seither wird immer mehr auf der traditionellen Welle getanzt.

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Die Gigouillette ist eine offene Szene und versammelt die Musiker. Jeder kann auf eigenem Wunsch jederzeit ein- und aussteigen. Ihr Erfolg : die Teilnehmer bilden ein Netz mit anderen Verbänden der Gegend. Sie spielen genauso gut J’attend Veille, Croq’Danse, die Gigue wie die 4 Saj, Violon Talon, Floor oder Cameline unter Berücksichtigung vom Stil und der Wesensverwandschaft jedes Mitgliedes.

Jeden zweiten Freitag des Monates treffen sich die Musiker der Gigouillette auf dem Boden von Salles, in der Nähe von Rumilly in Hochsavoyen. An diesem monatlichen Ball haben sie keine Vertonung zur Verfügung. Es ist wahrscheinlich der einzige akustische Ball der Gegend, das muss unterstrichen werden. Das bringt dem Saal von Salles eine ganz besondere Stimmung!

Der Grundsatz der « offenen Szene » ist den Musikern wohltuend. Wie ihr Name darauf hinweist, bringt sie natürlich Aufgeschlossenheit und Erfahrung. Spielt wer will und kann. Derjenige der kennt, startet den Tanz mit Mumm und mit seiner ganzen Grosszügigkeit. Somit teilt er sein musikalisches Wissen : die ungeduldigen Herzen tanzen und schätzen seine Interpretation. Die übrigen Musiker bringen ihm Unterstützung, Schnickschnack, andere mögliche Versionen, indem sie mit ihm im Einklang stehen. Es ist vor allem eine Art, mit dem Gehör neue Melodien zu lernen, wie einst die Geiger. Das Brauchtum entwickelt sich und besteht fort. Die Komplexe der Alten und Jungen verschwinden. Die volkstümliche Gepflogenheit wird bereichert, ohne die gelehrteren Spiele auszuschliessen. Bei der Gigouillette werden die Stücke aller Regionen aus Frankreich und der Welt in den gemeinsamen Topf gelegt. Die verschiedenen musikalischen Empfindsamkeiten , die dem Ursprung und jeder Person gehören, werden somit gemischt. Es gibt keinen ausschliesslichen Autor, man zahlt keine Copyright denn die Tradition gehört allen !

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Die Zuschauer vom Feufliazhe Festival schätzen die Gruppe Gigouillette. Wenn sie am Sonntagabend Musik macht zieht sie alle Musiker an die noch da sind. Auch alle Zuschauer und Tänzer haben keine Lust nach Hause zu gehen. Viele Ihrer Darstellungen sind Memorys geworden, sie haben schon mit vielen ganz verschiedenen Gruppen zusammengespielt wie zum Beispiel mit der Gruppe Ambiance Tropicale aus den Inseln Rodrigues, mit der Gruppe Hohtraxlecker aus Oesterreich, mit den Jungs Trigomigo aus dem Piedmont oder mit den Jungs OccitaNiss aus Nizza !

Dieses Jahr kommen (nach Alphabet) :

Jean-Michel ABRY, Gitarren

Toussaint CAMILLI, Handorgeln

Danielle DE LA HERONNIERE, Oergeli

Bruno DE MYTTENAERE, Gitarren

Claire FILLARD, Geigen, Drehleier

Jean-Marie FLEAU, Flöten

Robert GEANT, Banjo

Véronique GEANT, Gitarren

Jean GOMBIA, Klarinette

Jacqueline LAFAVERGES, Geigen

Joël LENANCKER, Banjo, Nickelharpa, Kontrabass

Gérard MENACHEMOFF, Geigen

Jacques PLASSE, gitarren

Emmanuel RENARD, Klarinette

Daniel SCHEPPLER, Harmonika

um ihre Stimmen und Ihre Tänze zu begleiten. Sie werden auf die Tradition ihrer Kenntnisse und ihrer Phantasie achten.

Sie haben lange geübt, denn Ende Mai ist es soweit: jedes Jahr, am ersten Samstag im Juni veranstalten sie eine Nacht des Folks. Drei hundert Musiker strömen zusammen und tanzen bis zum Morgengrauen, wo die Zwiebelsuppe serviert wird. Bei dieser Gelegenheit laden sie die besten Freunde ein und manchmal, gemäss den Finanzen, die grossen Namen vom Aostatal, vom Piedmont, weiter entfernt vom Berry und der Bretagne; und noch weiter weg aus Irland und sogar aus Akadien und Quebec.

Kontakt :

http://gigouillette.org/

Claire Fillard : 04 50 22 80 60